- Tagesgeld- /Girokonto (relativ sicher, wenig Rendite)
Fangen wir ganz unten an, mit einer Anlageform die jeder von uns hat, aber nur die wenigsten als wirkliche Anlageform ansehen. Das klassische Tagesgeld- oder Girokonto. Also das Bankkonto, auf dem in der Regel dein Lohn eingeht und deine Ausgaben abgehen. Aus Renditegesichtspunkten muss man ehrlicherweise sagen, hat diese Form der Kapitalanlage in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung verloren. Schon vor der Nullzinsphase, die 2012 von der europäischen Zentralbank eingeläutet wurde, war die Verzinsung auf das auf solchen Konten geparkte Kapital quasi bei 0. Meistens wurden die geringen Zinsen, von den Kontoführungsgebühren schon wieder auffressen. In den letzten Jahren gab es dann sogar Negativzinsen auf das Geld, dass du deiner Bank gegeben hast. Völlig verrückt. Das ist seit spätestens Ende 2022 auch wieder Geschichte, langsam gibt es wieder den ein oder anderen Prozentpunkt Rendite.
Grundsätzlich sind solche Spareinlagen sicher, es gibt dazu einen sogenannten Einlagensicherungsfonds in der EU, der sicherstellt, dass wenn eine Bank innerhalb der europäischen Union pleitegeht, alle Einlagen der Bankkunden bis zu einem Volumen von 100.000 € gesichert sind und von dem Einlagensicherungsfonds erstattet werden, falls die Bank das Geld nicht mehr hat.
Was du natürlich nicht vergessen darfst ist der Vermögensschwund, den du in Geldversprechen immer ausgesetzt bist, dazu in einer der nächsten Beiträge mehr.