- Zölle – mehr als nur Steuern auf Importe
Zölle sind Abgaben, die beim Import von Waren ins Land erhoben werden. Ihr Ursprung reicht weit zurück – schon im Mittelalter nutzten Könige und Fürsten sie, um ihre Kassen zu füllen. Heute dienen Zölle nicht mehr nur fiskalischen Zwecken, sondern haben eine ganz andere Rolle: Sie sind ein strategisches Werkzeug der Wirtschaftspolitik.
Dabei gibt es verschiedene Arten:
Schutzzölle, die heimische Industrien vor ausländischer Konkurrenz schützen sollen
Anti-Dumping-Zölle, die verhindern, dass Produkte zu extrem niedrigen Preisen importiert werden
Ausgleichszölle, als Reaktion auf staatliche Subventionen im Ausland
Zölle sind damit keine Randnotiz, sondern ein aktives Mittel, um Märkte zu beeinflussen – und zwar gezielt.